Ökologien der Sorge
„Die Abwertung der Sorge ist nicht weit entfernt von der Abwertung der Umwelt, von einer Gesellschaft, die die Umwelt zerstört, von der Negation der Körper.“
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Ohne Sorge keine Liebe, keine Arbeit, keine Freude, keine Kunst, kein Leben. Die Gegenwart aus der Perspektive translokaler Sorgearbeit zu betrachten, heißt einen vielschichtigen, weitreichenden Gegensatz hervorzukehren: Wenig steht der kapitalistischen Logik dermaßen stark entgegen, wie die vielfältigen Schichten der Sorge. Gerahmt von den militanten Untersuchungen der Precarias a la Deriva und den ökosophischen Überlegungen Félix Guattaris unternimmt der vorliegende Band eine Reise durch queer-feministische, aktivistische und theoretische Räume gegenwärtiger Ökologien der Sorge.
Impressum
Übersetzung bestehender Texte – Produktion und Herausgabe Buch – Zhdk – 2017/2018
Buchpräsentation in der Raum*Station Zürich
Tobias Bärtsch, Daniel Drognitz, Sarah Eschenmoser, Michael Grieder, Adrian Hanselmann, Alexander Kamber, Anna-Pia Rauch, Gerald Raunig, Pascale Schreibmüller, Nadine Schrick, Marilyn Umurungi, Jana Vanecek (Hg.)
transversal texts, Dezember 2017
ISBN 978-3-903046-13-9
231 Seiten, broschiert
Ökologien der Sorge
Ecologies of care
„The devaluation of care is not far from the devaluation of the environment, from a society that destroys the environment, from the negation of bodies.“
Without care there is no love, no work, no joy, no art, no life. To view the present from the perspective of translocal care work is to highlight a multi-layered, far-reaching opposition: Few things stand in such stark opposition to capitalist logic as the multiple layers of care. Framed by the militant investigations of Precarias a la Deriva and the ecosophical reflections of Félix Guattari, this volume takes a journey through queer-feminist, activist, and theoretical spaces of contemporary ecologies of care.